Spektakuläre Schlussphase bringt zweiten Heimsieg

In einem turbulenten Spiel bei sommerlichen Temperaturen setzte sich die 1.Mannschaft mit 5:4 gegen die SG Mosbach/Radheim durch. Die 2.Mannschaft war Spielfrei.

Nach deutlichen Worten von Trainer Winkler unter der Woche war das Team von Anfang an bemüht eine bessere Leistung zu zeigen als in Altheim. Leider musste man auf Abwehrchef  Marius Repp verzichten so das Andre Duschek ins Abwehrzentrum rückte. Beim warm laufen knickte er allerdings so unglücklich um, das er ebenfalls passen musste. Neuzugang Andre Antunes war nun derjenige, dem Trainer Winkler die Aufgabe des Abwehrchefs übertrug. Wie bereits erwähnt war das Team sehr bemüht und drängte den defensiv eingestellten Gast in deren Hälfte. Geschickt ließ man den Ball und Gegner laufen. Schnell erarbeitete man sich einige Möglichkeiten. In der 21. Minute viel dann auch der verdiente Führungstreffer durch Paulo Marques, als er die gegnerische Abwehr früh unter Druck setzen konnte und somit den entscheidenden Ballgewinn am Strafraum erzielen konnte. Frei vor dem Torhüter ließ sich Paulo nicht zweimal bitten und versenkte den Ball im Tor. Diese Führung sollte eigentlich allen Sicherheit geben. Doch das tat es nicht. Mit dem ersten gefährlichen Angriff konnte der Gast bereits in der 25. Minute ausgleichen. Der Mosbacher Stürmer Max Daniel konnte nach einem langen Ball nur regelwidrig im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte der ehemalige Richer Kai Muhl sicher. Nach kurzem Schütteln übernahm man aber schnell wieder die Initiative und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zog Paulo von ca. 18 Metern einfach mal ab. Der nicht sehr scharfe Schuss wurde von einem Abwehrspieler unglücklich zum 2:1 ins eigene Tor abgefälscht. Trotz der Führung hielt man den Druck aufrecht und erhöhte durch Sueleymann Euphraimidis in der 40. Minute auf 3:1. Damit ging es in die Pause um etwas durchzuatmen.

Die zweite Hälfte begann durch unser Team sehr Schwungvoll. Bereits in der 47. Minute hatte man eine riesige Doppelchance zum entscheidenden 4:1. Da man diese Chance nicht nutzen konnte, lebte das Spiel fortan von der Spannung eines möglichen Anschlusstreffers der Gäste. Da man nach dieser Chance etwas an Fahrt verlor und der Gegner mutiger wurde, war diese Gefahr allgegenwärtig. Das Spiel war nun ausgeglichen. Die Überlegenheit der ersten Halbzeit war nicht mehr vorhanden. Beide Abwehrreihen wirkten an diesem Tag nicht sehr sicher. Eben diese Abwehrreihen waren dann auch für eine spektakuläre Schlussphase verantwortlich. Bis zur 84.Minute wog das Spiel hin und her und die Nervosität war spürbar. In diesem Moment fiel der befürchtet 3:2 Anschlusstreffer. Jetzt nahm das Spiel richtig fahrt auf. Eine Zeigerumdrehung später stellte Sülo den alten Abstand wieder her und stellte auf 4:2. Vorbereite wurde der Treffer durch den in der 60.Minute eingewechselten und sehr agilen Jose Martins. Wer dachte das war es, sah sich sowas von getäuscht. In der 87.Minute verkürzte Mosbach/Radheim auf 4:3. Lange Gesichter bei den Richer?. Denkste. 88.Minute 5:3 wieder durch Sülo. Wieder super vorbereitet durch Jose. Puh. Durchatmen. Nichts da. 89. Minute 5:4. Das gibt’s doch gar nicht. Was war denn da los. Jeder Angriff wurde ab der 84. Minute durch einen Treffer abgeschlossen. Wahnsinn. Am Ende blieb es dann beim 5:4 für den TSV. Das die beiden Abwehrreihen bei allen Toren Maßgeblich beteiligt waren, steht außer Frage. Man sagt zwar immer, das man die Tore nicht so einfach kassieren darf, war aber wohl durch nachlassende Konzentration durch das heiße Wetter zu erklären. Den zahlreichen Zuschauern soll`s egal gewesen sein. Neun Tore in einer spannenden Partie hat man nicht alle Tage.

Fazit: Teilweise Haarsträubende Abwehrfehler in unserer Hintermannschaft machten das Spiel bis zum Schluss spannend. Das Positive sind die fünf Tore erzielt durch Stürmer. Das gab es so lange nicht mehr. In den kommenden Wochen sollte sich die Abwehr aber möglichst stabilisieren, um solche Herzinfarkt-Spiele zu vermeiden. Trotz alle dem ein verdienter Sieg unserer Mannschaft.

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